Lothar Matthäus mag nicht der Sprachgewandteste sein, aber man muss ihm eines zugutehalten: er macht einfach ohne lange nachzudenken. Dabei kann es – wie bei seinem letzten Sprachwerk – zu belustigenden Verdrehungen führen, die uns zum Schmunzeln bringen. Und diese Sprüche bleiben – auch ungewollt.
Viele Leute tun sich schwer mit dem Schreiben: es mangelt an Zeit, Ideen, Themen, usw. usf. Häufig stecken übermäßiger Perfektionismus, Angst vor Kritik, mangelndes Selbstwertgefühl oder sonstige Gründe dahinter. Schreiben ist auch Handwerk, daher ist ein gesundes Maß an Kritik oder Feedback bei der Erstellung, Überarbeitung und Verfeinerung der eigenen Texte unabdingbar. Doch um etwas überarbeiten zu können, muss zunächst etwas produziert werden. Und genau hier können Schreibende von “Loddar” lernen: nicht lange nachdenken, sondern einfach machen und losschreiben. Vielleicht kommt dabei etwas heraus, was uns zum Schmunzeln bringt oder – wer weiß – etwas, das bleibt?